Frauenheilkräuter - für jede
Krankheit das richtige Kraut
Seit Jahrhunderten gibt es Kräuter, die einen
besonderen Bezug zur Frauengesundheit haben. Diese zu kennen ist nützlich
und sinnvoll, denn viele Beschwerden lassen sich gut mit Heilkräutern,
sei es als Tee, Tinktur, Sitzbad, Bad oder Pflanzensaft, behandeln.
Heilkräuter in der Frauenheilkunde:
- Frauenmantel
- Schafgarbe
- Mönchspfeffer
- Rotklee
- Lavendel
- Rosmarin
- Löwenzahn
- Brennessel
- Salbei
- Hirtentäschel
Frauenmantel (lat.
Alchemilla) ist eine wahre Frauenheilpflanze und kann vielseitig eingesetzt
werden. Das bekannte Frauenheilkraut wurde schon im Buch: Alchemilla
(ANZEIGE) von Magret Madejesky ausführlich beschrieben, denn die Verwendung
in der Frauenheilkunde ist mannigfaltig. Frauenmantel kann z.B. angewendet
werden bei Scheidenentzündungen, hormonellen Problemen, PMS, Menstruationsbeschwerden
und vielen anderen mehr. Frauenmanteltee
können Sie z.B. kurmäßig trinken, wenn Sie unter PMS oder
Menstruationskrämpfen zu leiden haben. Frauenmanteltinktur
können Sie unterstützend anwenden bei Myomen, Zysten, Zwischenblutungen
usw. Bitte sprechen Sie die Anwendung mit einem Therapeuten ab. Auch bei
Scheidenentzündungen kann Frauenmantel sehr gut angewendet werden,
z.B. als Scheidenspülung oder als Sitzbad. Frauenmantel wirkt hormonell
ausgleichend bei Gelbkörperschwäche oder leichten Wechseljahrsbeschwerden.
Schafgarbe (lat. Millefolium)
hat antibakterielle Kräfte und wirkt wundheilend. Schafgarbe eignet
sich sehr gut als Sitzbad z.B. bei Unterleibsentzündungen, Scheidenpilzen
und Juckreiz im Vaginalbereich. .Schafgarbe wird auch sehr gerne bei Menstruationskrämpfen
und bei Bauchkrämpfen angewendet, z.B. als Schafgarbentee. Bekannt
ist aber auch die Verwendung als Schafgarbentinktur (Fa. Ceres). Die Schafgarbe
wirkt gestagenartig und blutstillend. Bei Zwischenblutungen in den Wechseljahren
kann die Schafgarbe, nach Absprache mit einem Therapeuten, angwendet werden.
Schafgarbe stärkt das Weibliche und ist daher auch sehr gut für
Frauen geeignet, die Ihre Weiblichkeit nicht ausleben können.
Mönchspfeffer (lat. Agnus
castus) ist besonders bekannt bei der Behandlung von Gelbkörperschwäche
und zur Senkung des Prolaktinspiegels. Viele Frauen machen gute Erfahrungen
mit Mönchspfeffer bei Brustspannen, PMS, unerfülltem Kinderwunsch.
Selbstverständlich muss genau geprüft werden, ob bei PMS Mönchspfeffer
angezeigt ist, dies ist natürlich individuell sehr verschieden. Das
homöopathische Komplexmittel Mastodynon
Fa. Bionorica enthält ebenfalls Mönchspfeffer und ist ebenfalls
bei Gelbkörperschwäche angezeigt und wird oft besser vertragen
als Produkte, die nur Mönchspfeffer enthalten.
Rotkee (lat. Trifolium pratense)
wird besonders von Frauen in den Wechseljahren sehr geschätzt, denn
er enthält Phytoöstrogene.
Achten Sie darauf, dass der Rotklee aus Deutschland kommt und nicht aus
China. Ebenfalls ist es wichtig auf eine hochwertige Qualtiät Wert
zu legen, beliebt ist die Ceres Rotkleetinktur, aber auch Rotkleekapseln
sind sehr gut. Rotklee kann auch bei Hitzewallungen angwendet werden,
dann kurmäßig über drei Monate, danach sollten sich erste
positive Ergebnisse einstellen.
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Lavendel
(lat. Lavandula angustifolia) ist bei Frauen jedes Alters beliebt. Ätherisches
Lavendelöl kann mit einer Trägersubstanz inSitzbäder bzw.
Vaginalspülungen gegeben werden, dort wirkt es reizlindernd, pilzfeindlich
und antibakteriell. Gerade bei bakterillen Scheidenentzündungen kann
Lavendelöl unterstütztend helfen, suchen Sie sich hier einen
erfahrenen Heilpraktiker, der Erfahrungen hat mit der Behandlung von Frauenerkrankungen.
Lavendelhydrolat kann sehr gut für die Intimpflege verwendet werden,
z.B. können Sie Ihren Slip oder Ihre Binde damit einsprühen,
dies vermittelt ein sauberes Gefühl und wirkt leicht antibakteriell.
Lavendelölbäder
wirken entspannend und sind wirksam gegen Stress, am besten am Abend vor
dem Schlafengehen baden. Pflegend und beruhigend wirken Lavendelhautöle
Fa. Weleda, sie beruhigen den Menschen und eignen sich auch als Fußmassage
vor dem Schlafen gehen. Bei Schlafstörungen kann Lavandula comp.
Fa. Spagyros ausprobiert werden.
Rosmarin
(lat. Rosmarinus officinalis) erfrischt und regt den Kreislauf an, dass
wussten schon unsere Großmütter, die gerne bei
Kreislaufbeschwerden ein Rosmarinbad bzw. eine Rosmarinwaschung gemacht
haben. Heute gibt es ein hochwertige Rosmarinbad
Fa. Dr. Hauschka, dass den Körper belebt, erfrischt und den Kreislauf
stabilisiert. Wer also im Sommer Probleme mit dem Kreislauf hat, sollte
an Rosmarin denken, z.B. an eine erfrischende Rosmarinwaschung! Rosmarin
wirkt aphrodisierend, z.B. als ätherisches Rosmarinöl verdünnt
mit Mandelöl zur Partnermassage oder in der Duftlampe. Rosmarin regt
nachweislich die Libido an, auch während der Wechseljahre. Rosmarintee
bzw. Rosmarintinktur regt den Eisprung an, fördert die Blutung und
wirkt Erschöpfung entgegen.
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Löwenzahn
(lat. Taraxacum) wird zu Unrecht als Unkraut gehandelt. Löwenzahn
gehört in jede Frühjahrskur, sei es als Frischpflanzensaft oder
als Salat. Löwenzahnsalat ist z.B. in unserem Nachbarland Frankreich
sehr beliebt und gilt dort als Mittel zur Entschlackung und Entwässerung.
Löwenzahn ist aber auch sehr gut für die Leber z.B. als Löwenzahntinktur
Fa. Ceres. Löwenzahn reinigt das Blut, entschlackt, entwässert
und ist zur Durchspülung von Blase und Nieren geeignet. Löwenzahn
schmeckt sehr lecker als Salat, unbedingt ausprobieren.
Brennessel (lat.
Urtica dioica) ist ebenfalls kein Unkraut, sondern eine wunderbar eisenhaltige
Pflanze, die bei Eisenmangel sehr gute Dienste leisten kann. Brennesseln
können wie Spinat zubereitet werden und sind sehr schmackhaft. Brennessel
als Tee oder Pflazensaft wirkt blutreinigend, entschlackend und reinigt
die Nieren. Bei Wassereinlagerungen vor der Menstruation (PMS) kann Brennesseltee
kurmäßig getrunken werden, da die Brennessel eine ausschwemmende
und entschlackende Wirkung hat. Ebenfalls hat sich Brennesseltee oder
Brennesselsaft
bei starken Menstruationsblutungen bewährt, da Brennesselsaft sehr
eisenhaltig ist und somit den Blutverlust ausgleichen kann. Auch bei Eisenmangel
während der Schwangerschaft kann Brennesselsaft helfen, wer den Geschmack
nicht mag, kann den Brennesselsaft mit einem Fruchtsaft vermischen.
Salbei (lat. Salvia)
ist vor allem durch seine schweißhemmende Wirkung bekannt. Frauen,
die in den Wechseljahren sehr stark schwitzen, profitieren von Salbeitinktur
(kurmäßig eingenommen). Ein Salbeibad ist auch sehr gut geeignet,
wenn Sie viel Schwitzen. Also immer an Salbei denken, wenn Sie viel schwitzen.
Salbeitee kommt natürlich auch zum Einsatz bei Zahnfleischproblemen,
z.B. als Gurgellösung. Auch bei Halsweh kann Salbei lindernd wirken.
Salbeitinktur hemmt auch die Milchsekretion, dies noch ein Tipp für
das Abstillen.
Hirtentäschel
(lat. Capsella) ist bekannt als Blutstillerin. Wenn Sie unter Zwischenblutungen
leiden, kann Ihnen Hirtentäscheltinktur helfen. Ebenfalls kann Hirtentäscheltinktur
unterstützend angewendet werden bei starken Blutungen, besonders
auch in den Wechseljahren. Hirtentäschel fördert die Wehen,
allerdings sollten Sie Hirtentäschel nur unter Aufsicht Ihrer Hebamme
anwenden und wirkt leicht entzündungshemmend.
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Fontane
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